
Maulkörbe sind nicht nur ein Mittel zur Sicherheit, sondern auch ein Symbol für Verantwortung und Fürsorge in der Hundehaltung. Für Frau Pallapies und ihren Partner sind sie eine Leidenschaft. Mit der Maulkorb Factory haben sie ein Unternehmen geschaffen, das Maulkörbe völlig neu denkt – funktional, komfortabel und stilvoll.
Im Gespräch teilt Frau Pallapies, wie sie auf die Idee kam, diese Schutzvorrichtungen zu revolutionieren, welche Botschaft sie Hundebesitzern vermitteln möchte und warum Maulkörbe besonders für Hunderassen wie den American Bully so wichtig sind.
Anzeige//
Bullyion im Interview mit Lisa Pallapies Inhaberin der Maulkorb Factory
Bullyion: Was hat Sie dazu inspiriert, die Maulkorb Factory zu gründen und wie sah der Anfang Ihrer Reise aus?
Lisa Pallapies Maulkorb Factory:
Mein Partner und ich besitzen 3 wundervolle Hunde, die mittlerweile schon im Seniorenalter
sind. Zwei davon stammen aus nicht so guten Verhältnissen und gehören als Staff-Boxer
Mischlinge zusätzlich noch zu den Listenhunden. Das Thema Maulkorb wurde so aufgrund von
Rasseliste und Artgenossen-Unverträglichkeit mit der Pubertät der beiden ein wichtiges Thema
für uns. Jedoch passte aufgrund der Mischung nie ein Korb „von der Stange“, und die Wartezeit
bei anderen Anbietern für Maßanfertigungen war damals jenseits von gut und böse. Besitzt man
einen Hund mit Auffälligkeiten, kann man aber weder lang warten noch irgendwo Abstriche im
Sitz des Korbs machen. Wir bekamen im Umfeld häufig mit, dass wir nicht die Einzigen mit
diesem Problem sind und beschlossen, etwas zu ändern.
Bullyion: Wie wichtig ist die richtige Passform eines Maulkorbs und welche individuellen Faktoren sind
dabei zu berücksichtigen? Wie handhaben Sie das mit Schnauzen der Hunde, die nicht der
Norm entsprechen, z.B. des Bullterriers oder der Französischen Bulldogge?
Lisa Pallapies Maulkorb Factory:
Die richtige Passform eines Maulkorbs ist nicht nur für den Hund wichtig, sondern auch für die
jeweilige Verwendung. Sitzt ein Korb schlecht, kann das nicht nur den Hund stark beeinflussen,
sondern ihm auch Schmerzen bereiten. Häufig sieht man hier Druck- und Scheuerstellen bis hin
zu offenen Wunden.
Besonders oft sieht man auch vor allem zu kleine Körbe oder sogenannte Maulschlaufen, die
eng an der Schnauze liegen. Diese können den Hund schnell in eine akute Notlage bringen –
unsere Vierbeiner müssen intensiv hecheln können, um sich abzukühlen. Wird das durch den
Korb oder die Schlaufe verhindert, kann das schnell lebensbedrohlich werden.
Hinzu kommt, dass ein schlecht sitzender Korb ein großes Sicherheitsrisiko darstellen kann.
Passt er nicht, verfehlt er seine Wirkung, denn er ist dann ggfs. vom Hund abstreifbar und so in
Notsituationen nutzlos.
Bei uns wird nach bestimmten Faktoren eine Erstberatung durchgeführt. Wichtig sind hier
Schnauzen länge, –breite und –umfang des Hundes. Auch eine Angabe zur Rasse ist wichtig,
um die Kopfform einschätzen zu können. Hiernach kann ich später entsprechend eine erste
Auswahl für unsere Kunden zusammensuchen und nach Anprobe am Hund entsprechend
optimieren.
Es gibt jedoch einige Rassen, für die es aufgrund der besonderen Schnauzen Form besonders
schwer ist, einen passenden Korb zu finden. Plattnasen und Bullterrier sind die wahre
„Königsklasse“ der Maulkorbberatungen. Persönlich machen mir besonders die Miniatur- und
Standard Bullterrier Spaß. Hierfür gibt es bei uns gesonderte Testpakete, die man zur
bequemen Anprobe zuhause buchen kann. Enthalten sind hier 5-7 Körbe, die wir extra für diese
Rassen angepasst haben und teils sogar in Serie produzieren. Nirgendwo anders auf der Welt
gibt es eine solche Auswahl für diese Rasse. Bei Plattnasen ist es jedoch häufig sehr schwer, diese adäquat zu versorgen. Aufgrund der oftmals fehlenden Auflagefläche auf der Nase ist es hier meist unmöglich, dem Korb genügend
Halt zu geben – für alle Schnauzenlängen unter 3-4cm empfehlen wir einen Kopfbügel. Hierauf
hat sich einer unserer Mitbewerber spezialisiert und wir verweisen entsprechend an ihn.
Bullyion: Welche Rolle spielen Maulkörbe in der Sicherheit von Hunden und Menschen und in welchen
Situationen sind sie besonders relevant?
Lisa Pallapies Maulkorb Factory:
Maulkörbe sind vielseitig verwendbar. Zum einen werden sie natürlich klassischerweise als
Beißschutz bei aggressiven Hunden verwendet – die Fähigkeiten eines Korbs gehen jedoch
weit darüber hinaus! So können sie als Giftköderschutz dienen, Pflicht in Bus und Bahn sein
oder aber aufgrund der Rasseliste gefordert werden, obwohl der Träger friedlich ist. Überall, wo
es um die potenziell nötige Absicherung von Außenwelt und Vierbeiner selbst geht, werden sie
genutzt.
Bullyion: Gibt es staatliche Vorgaben oder Gesetze, die die Verwendung von Maulkörben regeln und
wie berücksichtigen Sie diese in Ihrer Produktion?
Lisa Pallapies Maulkorb Factory:
Die meisten Hunderassen brauchen laut Gesetz keinen Maulkorb. Je nach Rasse und
Bundesland greift allerdings die Rasseliste für sog. Listenhunde. Diese sieht je nach Alter und
Trainingszustand des Hundes hin und wieder auch eine Maulkorbpflicht auf bestimmte oder
unbestimmte Zeit vor. Aus diesem Grund war eines unserer ersten eigens hergestellten Modelle
eines für Pit, Staff und Co. – der MF Staffy. Weitere Modelle werden im kommenden Jahr folgen.
Auch in Bus und Bahn kann es bei einigen Beförderungsbetrieben eine Maulkorbpflicht für
Hunde geben. Unser Ziel ist es hier, möglichst viele Menschen von den tierschutzwidrigen
Maulschlaufen wegzubekommen und Aufklärung zu betreiben. In unseren Beratungen sehe ich
regelmäßig, dass viele Hundebesitzer allmählich umdenken und ihren Vierbeinern einen
vernünftigen Korb mit entsprechendem Komfort und Luftzirkulation besorgen, was uns natürlich
sehr freut.
Bullyion: Welche innovativen Materialien oder Designs setzen Sie ein, um sicherzustellen, dass die
Maulkörbe nicht nur funktional, sondern auch bequem sind?
Lisa Pallapies Maulkorb Factory:
Generell nutzen wir hauptsächlich Maulkörbe aus Draht. Diese sind robust, langlebig und halten
einem ernsthaften Biss am ehesten Stand. Auch die Belüftung ist deutlich höher als bei anderen
Materialien – gerade im Sommer ist das ein Riesen Vorteil. Mit Metall kann im Moment kein
anderes Material mithalten.
Ein Metallkorb wirkt natürlich erst einmal abschreckend. Aus diesem Grund haben wir
begonnen, die Körbe in Wunschfarbe zu beschichten. Die Außenwirkung eines
Maulkorbhundes mit Korb in knallpink unterscheidet sich doch sehr von dem silberner oder
schwarzer Modelle. Passanten finden das erfahrungsgemäß deutlich angenehmer und man
kommt doch das ein oder andere mal ins Gespräch.
Natürlich ist es nicht nur die Außenwirkung, die den Korb optimal macht, sondern auch der
Komfort. Deshalb kann man bei uns die Maulkörbe auch deutlich angenehmer für den Hund
gestalten und zB die Bügel abpolstern lassen. Auch für Dauerträger ist so ein angenehmes
tragen möglich.
Bullyion: Können Sie uns von einem besonders bemerkenswerten Fall berichten, bei dem ein
Maulkorb das Leben eines Hundes oder seines Besitzers gerettet hat?
Lisa Pallapies Maulkorb Factory:
Ich muss hier oft an Minibulli Esmeralda und ihre Pflegestelle denken. Esme stammte aus nicht
so guten Verhältnissen und zeigte im täglichen Umgang deutliche Beschädigungsabsichten
Menschen gegenüber. Erst durch die Nutzung eines unserer Bulli-Modelle konnten ihre
Wunden von unpassenden Körben ausheilen und ein gefahrloses Training mit ihr wurde
möglich. Irgendwann konnte Esme in ihre Endstelle ziehen und führt nun ein tolles Leben.
Ein Hund mit solch ausgeprägter Problematik ist ohne Maulkorb nicht gefahrlos zu trainieren.
Noch heute gibt es in den Köpfen der Menschen aber leider Blockaden beim Thema Korb und
unendlich viele Vorurteile, obwohl er ganz viel Lebensqualität und Chancen mit sich bringen
kann.
Bullyion: Wie gehen Sie mit der Herausforderung um, Maulkörbe für Hunde unterschiedlicher Größen
und Rassen anzupassen?
Lisa Pallapies Maulkorb Factory:
In unserer Erstberatung wird natürlich neben den Maßen auch die Rasse abgefragt. Auf diese
muss man selbstverständlich Rücksicht nehmen. Zum einen benötigen große Hunde andere
Zugaben als kleine, außerdem muss man bei kleineren Hunden deutlich mehr auf gewisse
Problemstellen achten. Wo bei einer Dogge 2cm mehr in der Länge oft kaum einen Unterschied
machen, können bei einem Chihuahua schon 2mm über die richtige Passform entscheiden.
Natürlich ist hier auch das Material ein großes Thema – für viele Kleinsthunde ist Metall zu
klobig und schwer, bei größeren Rassen mit Beschädigungsabsicht geht ohne Metallkorb zB
Garnichts. Generell gilt hier: der Korb ist so individuell wie der Vierbeiner.
Bullyion:Welche Trends sehen Sie in der Welt der Maulkörbe für die Zukunft? Gibt es neue
Entwicklungen oder Ideen, an denen Sie arbeiten?
Lisa Pallapies Maulkorb Factory:
Tendenziell geht der Trend im Moment stark zum Maulkorb – das ist eindeutig den sozialen
Medien geschuldet. Es ist kein Tabuthema mehr, einen Hund zu besitzen, der einen Korb trägt.
An sich ist das eine schöne Entwicklung, wie ich finde, denn wer absichert, übernimmt
Verantwortung für sich und sein Tier!
Im Moment arbeiten wir hauptsächlich an Modellen, die auf dem Markt bis jetzt fehlen. Die
Problemstellen kann ich in unseren Beratungen täglich erkennen und einschätzen. Besonders
die unpassende Breite oder nicht ausreichender Hechelplatz sind hier ein Thema. Deshalb
haben wir uns das Ziel gesetzt, nach und nach ein eigenes Sortiment unserer Eigenmarke
aufzubauen und für jeden Hunde Typ etwas zu entwerfen. Im Moment sitzen wir an einer Reihe
von Körben für Schäferhunde und Kleinhunde, die das kommende Jahr füllen sollen.
Bullyion: Die Umgestaltung von Maulkörben ist ein aufstrebender Trend. Welche kreativen Ansätze
und Designs haben Sie dabei bereits umgesetzt und was macht diese so einzigartig?
Lisa Pallapies Maulkorb Factory:
Die Maulkorbbranche boomt im Moment stark. Als wir vor zwei Jahren gestartet sind, war das
noch nicht so. Wir mussten jeden neu erfundenen Artikel selbst testen und perfektionieren.
Mittlerweile gibt es in unserem Sortiment eine Riesen Bandbreite an Möglichkeiten rund ums
Thema Maulkorb: von Beratung, über Standardmodelle, Maßanfertigungen, bunte
Beschichtung, verschiedene Polster, Riemchen, passenden Halsketten und Co.
Ziel war es dabei für mich, einen Shop zu kreieren, in dem ich selbst jedes Produkt spannend
finde und dieses kaufen würde. Ich denke, das haben wir nicht nur für mich geschafft! Unser
Shop ist mittlerweile ein wahrer Trendsetter geworden – es gibt mittlerweile deutlich mehr kleine
Shops als zu Beginn, und fast jeder Shop nutzt irgendwo ein Produkt, das seinen Ursprung bei
uns hat. Seien es unsere Konfettipolster, die kleine Schlaufe auf Nasenpolstern, die den Sitz
optimiert oder die bunten Halsketten, die wir als erste Firma vor etwa einem Jahr nach Europa
geholt haben. Diese Entwicklung sehen wir als Lob für unsere Arbeit an.
Bullyion: Wie sollte man Ihrer Meinung nach das Maulkorbtraining mit dem Hund beginnen und
fortsetzen?
Lisa Pallapies Maulkorb Factory:
Wichtig ist, den Korb immer positiv zu verknüpfen! Er soll ein ganz normaler Bestandteil der
Hunde-Alltags sein. Hier lässt sich sehr gut mit Futter arbeiten und schrittweise das Training
ausweiten. Bei besonders sensiblen Hunden bietet es sich an, den Korb zu Beginn irgendwo zu
positionieren, wo er als Gegenstand wahrgenommen wird – neben dem Napf oder Körbchen
kann er erstmal in Ruhe beschnuppert und beobachtet werden. Läuft das gut, kann man
vorsichtig mit dem eigentlichen Training starten. Zuerst kann man den Korb halten und so durch
ihn füttern, dass die Nase freiwillig reingesteckt wird – klappt das mehrmals gut, kann man dann
entsprechend immer weiter gehen und der Korb erst kurz schließen während man durchgängig
weiterfüttert, den Hund irgendwann ein Schrittchen locken und bald ist man dann an dem Punkt,
dass man auch draußen den Korb nutzen kann und der Hund ihn normal trägt wie wir
Zweibeiner unsere Sonnenbrille. Macht man hier alles richtig, freut sich der Vierbeiner schon
nach kurzer Zeit, wenn er den Maulkorb sieht, denn es gibt Futter oder es geht Gassi. Wichtig
ist hier immer, den Hund nicht zu überfordern und genau auf seine Grenzen und Körpersprache
zu achten. Klappts mal nicht so gut, sollte man immer einen Schritt zurück gehen und in Ruhe
von Neuem starten. Eine gut durchgeführte Gewöhnung braucht je nach Hund mindestens 2
Wochen tägliches Training.

Maulkörbe demaskiert: Die häufigsten Irrtümer
Die Sicherheit von Hund und Mensch steht im Mittelpunkt der Verantwortung jedes Hundebesitzers – und Maulkörbe spielen dabei eine Schlüsselrolle. Besonders bei kraftvollen Rassen wie den American Bullys ist ein gut sitzender Maulkorb unerlässlich. Doch zahlreiche Mythen trüben das Bild dieses wichtigen Zubehörs.
Lisa Pallapies von der Maulkorb Factory setzt neue Maßstäbe in Sachen Maulkorb-Design. Gemeinsam mit ihr decken wir die zehn größten Missverständnisse auf und erklären, warum Maulkörbe ein unverzichtbares Hilfsmittel für eine verantwortungsvolle Hundehaltung sind.
Anzeige//
Mythos 1: Maulkörbe sind nur für aggressive Hunde.
Lisa Pallapies Maulkorb Factory: Wie man oben schon sieht, tragen keinesfalls nur aggressive Hunde Maulkorb! Nimmt man die
Thematik ernst, sollte jeder Vierbeiner einen Maulkorb besitzen und ihn für Notfälle gewohnt
sein.
Mythos 2: Maulkörbe verursachen Stress und Unbehagen.
Lisa Pallapies Maulkorb Factory: Ein Maulkorb verursacht richtig aufgebaut sogar das Gegenteil! Viele Hunde merken schnell,
dass es zum Gassi geht, wenn der Korb rausgeholt wird. Ich vergleiche das gern mit einem
Brillenträger – zuerst ist es ungewohnt, je öfter man aber seine Brille trägt, desto mehr gewöhnt
man sich daran. Und ebenso wie die Brille bei uns Menschen positive Effekte im
Zusammenleben hat, ist ein Maulkorb für das ein oder andere Hundeleben eine gute
Bereicherung, weil wieder mehr möglich wird.
Mythos 3: Ein Hund, der einen Maulkorb trägt, ist gefährlich.
Lisa Pallapies Maulkorb Factory: Das ist keinesfalls so! Es gibt wie oben schon genannt verschiedene Gründe für das tragen
eines Maulkorbs. Mindestens 1/3 aller Beratungen haben wir derzeit zum Beispiel aufgrund von
Angst vor ungewollter Aufnahme von fressbarem wie Giftködern in der dunklen Jahreszeit. Aber
auch die Rasseliste oder Trainingssituationen können ein Grund für das tragen eines Maulkorbs
sein – dabei bedeutet es nicht immer, dass der Hund im Korb brandgefährlich ist, sondern nur
dass der Besitzer Verantwortung trägt.
Mythos 4: Maulkörbe sind tierquälerisch.
Lisa Pallapies Maulkorb Factory: Maulkörbe KÖNNEN durchaus tierquälerisch sein – aber nur, wenn sie schlecht sitzen und ein
abkühlen verhindern oder gar schmerzhaft (weil schlecht ausgewählt) sitzen. Ein gut sitzender
Maulkorb schränkt einen Vierbeiner nicht ein. Er kann rennen, spielen, hecheln, trinken und
alles tun, was ein zufriedener Hund tun können sollte.
Mythos 5: Maulkörbe sind nur für große Hunde notwendig.
Lisa Pallapies Maulkorb Factory: Diesen Mythos hört man oft. Allerdings ist das natürlich so nicht ganz richtig! Besonders kleine
Hunde geraten oft erzieherisch aus den Fugen, da wir Zweibeiner dazu tendieren, ihre
Körpersprache zu ignorieren und mehr durchgehen zu lassen. Daraus resultieren nicht selten
enorme Aggressionsprobleme. Und: auch ein kleiner Hund kann beißen. Man sollte also auch
die kleineren Vertreter durchaus ernst nehmen.
Mythos 6: Ein Hund kann nicht essen oder trinken, wenn er einen Maulkorb trägt.
Lisa Pallapies Maulkorb Factory: Das kommt immer auf den Korb an! Mit unseren Drahtkörben ist trinken mit etwas Übung immer
möglich, die Nahrungsaufnahme je nach Dichte der Verstrebung ebenso. Wir betreuen derzeit
mehrere Dauerträger – diese bekommen oft Nassfuttermischungen, die sich gut durchs Gitter
drücken lassen. Zusätzlich kann man auch durch die Streben im Training Leckerlies schieben.
Wem das noch nicht reicht, kann bei uns auch einige Streben als Futterluke entfernen lassen.
Tipp: wer eine Aufnahme von Futter verhindern möchte, kann im Gegenzug auch den Korb von
uns vorn verschließen lassen.
Mythos 7: Maulkörbe sind nutzlos, weil Hunde trotzdem beißen können.
Lisa Pallapies Maulkorb Factory:
Auch hier liegt der Knackpunkt an der richtigen Wahl des Maulkorbs. Am sichersten sind auf
jeden Fall Metallkörbe, mit diesen ist ein direktes Zubeißen unmöglich! Andere Materialien wie
Leder, reines Biothane oder Plastik bieten jedoch keinen Komplettschutz, da die Materialien
entweder so weich sind, dass sie nachgeben oder aber brechen können, wenn genug
Beschädigungswille dahinter steckt.
Mythos 8: Maulkörbe sind teuer und unnötig.
Lisa Pallapies Maulkorb Factory: Ganz im Gegenteil! Ein Metallkorb kostet um die 30€ – ebenso viel wie eine gute Leine. Pflegt
man ihn gut, hält er ggfs. ein Hundeleben lang. Der Preis ist also kein Argument, sich nicht mit
der Thematik auseinanderzusetzen.
Über nötig und unnötig scheiden sich die Geister – es gibt viele Hundebesitzer die der Meinung
sind, einen Korb für ihren Vierbeiner zu besorgen sein nicht nötig. Ich kann hier immer nur
raten, das dennoch zu tun! Man stelle sich nur mal vor, der Hund verletzt sich so stark, dass er
akute Schmerzen hat und muss dann zum Tierarzt. Kennt er für solche Situationen den Korb
schon, ist er weniger gestresst und sofort problemlos abgesichert. Zusätzlich ist das
Maulkorbtraining eine schöne Bindungsarbeit für Mensch und Tier.
Mythos 9: Ein Hund, der einen Maulkorb trägt, kann nicht glücklich sein.
Lisa Pallapies Maulkorb Factory: Das kann ich aus eigener Erfahrung widerlegen! Meine Hündinnen hatten einige ihrer
schönsten Erfahrungen mit Maulkorb. So war es nur durch den Korb möglich, eine unserer
Hundedamen mit zwei Rüden zu vergesellschaften, mit denen sie das erste mal seit Jahren
ausgiebig gespielt hat. Selbst eine Urlaubsreise ist für uns trotz Verhaltens Problemen möglich –
wir hatten erst kürzlich tolle Strandspaziergänge. An solche Momente erinnert man sich immer
gern zurück.
Mythos 10: Ein Maulkorb löst Verhaltensprobleme nicht.
Lisa Pallapies Maulkorb Factory: Das ist wahr! In gewisser Weise deckelt ein Maulkorb nur das Problem. Es bringt nichts, seinen
Vierbeiner mit Maulkorb auszustatten und dann alles beim Alten zu lassen. Allerdings erleichtert
er die Arbeit an Verhaltensauffälligkeiten enorm, denn man kann viel intensiver ins Training
gehen. Bei vielen Besitzern löst es auch Unsicherheiten im Training, und das ist auf jeden Fall
eine gute Sache.
Das waren ein paar aufklärende Antworten von Lisa Pallapies. Es ist wichtig, diese Mythen zu entlarven und das Verständnis für die Verwendung von Maulkörben zu fördern. Sie sind wertvolle Werkzeuge, die dazu beitragen können, Hunde und ihre Umgebung sicherer zu machen und gleichzeitig das Wohlbefinden der Tiere zu berücksichtigen

Die Bedeutung, dass ein Hund lernt, einen Maulkorb zu tragen, kann nicht genug betont werden. Dieses Training ist nicht nur eine sinnvolle Vorsichtsmaßnahme, sondern kann in bestimmten Situationen lebensrettend sein und gleichzeitig das Wohlbefinden des Hundes und seiner Umgebung verbessern. Unabhängig von der Rasse oder dem Temperament des Hundes kann es unvorhersehbare Situationen geben, in denen ein Maulkorb erforderlich ist. Ein gut trainierter Hund, der sich an das Tragen eines Maulkorbs gewöhnt hat, kann in Notfällen sicherer behandelt werden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Erlernen des Tragens eines Maulkorbs eine verantwortungsvolle und sicherheitsorientierte Entscheidung ist, die das Leben von Mensch und Hund verbessern kann. Es ist ein wichtiger Schritt in der Erziehung und Vorbereitung auf unvorhersehbare Situationen, die das Wohl Ihres Hundes und anderer Menschen schützen.
Den perfekten Maulkorb finden: Experten-Tipps von der Maulkorb Factory
Lisa Pallapies, die Inhaberin der Maulkorb Factory, hat es sich zur Mission gemacht, Maulkörbe herzustellen, die nicht nur sicher und funktional sind, sondern auch individuell auf die Bedürfnisse jeder Hunderasse abgestimmt werden – besonders für kraftvolle und charakterstarke Hunde wie American Bullys. Durch ihren Fokus auf maßgeschneiderte Anpassungen sorgt sie dafür, dass jeder Hund, unabhängig von Größe, Rasse oder besonderen Anforderungen, den perfekten Maulkorb erhält.
Damit Hundebesitzer die optimale Passform für ihre Vierbeiner sicherstellen können, bietet die Maulkorb Factory eine klare und präzise Messanleitung direkt auf ihrer Homepage an (zur Messanleitung), um die Schritt-für-Schritt-Anleitung zu sehen und den perfekten Maulkorb für Ihren American Bully oder andere Rassen zu finden.
Anzeige//
Wichtige Maße für den perfekten Maulkorb
Die drei entscheidenden Maße für einen passgenauen und komfortablen Maulkorb sind:
1. Schnauzenlänge:
Dieses Maß wird von der Nasenspitze bis zur Schädelbasis genommen. Es sorgt dafür, dass der Maulkorb die Nase Ihres Hundes vollständig bedeckt, ohne zu drücken oder einzuengen. Eine korrekte Länge garantiert optimalen Schutz und Komfort – vor allem für breite Schnauzen, wie sie American Bullys haben.
2. Schnauzenumfang:
Der Umfang wird direkt hinter der Nase des Hundes gemessen. Ein gut angepasster Maulkorb liegt eng genug an, damit er nicht leicht abgestreift werden kann, bietet jedoch genügend Raum, damit der Hund bequem atmen und hecheln kann.
3. Schnauzenbreite:
Die Breite der Schnauze wird an der breitesten Stelle gemessen. Gerade bei American Bullys mit ihrer kräftigen Kopfform ist dieses Maß entscheidend, um sicherzustellen, dass der Maulkorb weder zu eng noch zu weit sitzt.

Warum genaue Maße so wichtig sind
Indem die Maulkorb Factory eine detaillierte Messanleitung zur Verfügung stellt, ermöglicht sie Hundebesitzern, präzise Maße zu nehmen und damit die beste Passform für ihren Hund zu finden. Für American Bullys und andere Rassen ist ein gut sitzender Maulkorb der Schlüssel, um sowohl Sicherheit als auch Komfort zu gewährleisten.
Mit dieser gezielten Herangehensweise setzt die Maulkorb Factory neue Maßstäbe in der Hundehaltung und trägt dazu bei, Maulkörbe zu einem unverzichtbaren, aber gleichzeitig angenehmen Accessoire für Hunde und ihre Besitzer zu machen.
Wir bedanken uns rechtherzlich für das Interview. Ihre Einblicke in die Welt der Maulkörbe und die Wichtigkeit der maßgeschneiderten Anpassung waren äußerst informativ. Es ist beeindruckend zu sehen, wie Sie und die Maulkorb Factory sich für die Sicherheit und das Wohlbefinden von Hunden und ihren Besitzern einsetzen. Ihre Mission und Ihr Engagement sind lobenswert und wir hoffen, dass dieses Interview dazu beiträgt, das Bewusstsein für die Bedeutung von gut angepassten Maulkörben zu schärfen.
Abschließend möchten wir darauf hinweisen, wie wichtig es ist, die Sicherheit von Hunden und Menschen in allen Situationen im Auge zu behalten. Mit dem richtigen Wissen und den richtigen Werkzeugen, wie maßgeschneiderten Maulkörben, können wir dazu beitragen, dass unsere geliebten Vierbeiner ein erfülltes und sicheres Leben führen. Vielen Dank, dass Sie uns dabei geholfen haben, diese Botschaft zu verbreiten.