XL Genesisbullz – Leberfarben im XL-Format

XL Genesisbullz hat sich in der deutschen American-Bully-Szene als Zuchtstätte etabliert, die zwei Dinge konsequent miteinander verbindet: funktionalen, rassetypischen XL-Body und klar durchdachte Farbgenetik. Der Fokus liegt nicht auf kurzlebigen Social-Media-Effekten, sondern auf einem Zuchtprogramm, das Gesundheit, Wesen und Pigmentlinien, insbesondere leberfarbene und damit verbundene „Rednose“-Typen – miteinander verzahnt.

Ausgangspunkt der Zucht war, nach eigener Aussage, die Suche nach einem kraftvollen, charakterstarken Familienhund, die im bestehenden Angebot an unzureichend geprüften oder rein optikorientierten Würfen scheiterte. Statt sich mit Kompromissen abzufinden, entschied sich die Züchterfamilie, genau das zu züchten, was sie selbst suchte: gesunde, sozial eingebundene American Bully XL mit nachweisbarer Selektion und klarer Philosophie.

American Bully Familienzucht mit klaren Unterbau

Die Hunde von XL Genesisbullz wachsen im direkten Familienumfeld auf. Die Welpen werden im Haus geboren, in einem hellen, angepassten Welpenraum großgezogen und früh an Alltagsgeräusche, Routinen, Kinder und das bestehende Rudel herangeführt. Ziel ist ein Bully, der nicht nur imposant wirkt, sondern psychisch belastbar, menschenbezogen und alltagstauglich ist. Jeder Welpe erhält ein EMBARK-DNA-Screening auf über 200 vererbbare Erkrankungen; Eltern und Großeltern sind OFA-ausgewertet, insbesondere im Bereich Hüfte und Ellbogen. Zusätzlich werden die Hunde mit ABKC-Stammbaum abgegeben und die Zucht steht unter tierärztlicher Betreuung. Sie besitzen den Sachkundenachweis nach § 11 Tierschutzgesetz und sind in einem Verein organisiert.

Damit positioniert sich XL Genesisbullz deutlich gegen Schnellvermehrung und rein marketinggetriebene Würfe: Zucht wird als Kombination aus fundierter Planung, gelebter Verantwortung und langfristiger Bindung an die Welpenkäufer verstanden.

Farbgenetik der American Bullys im Fokus: von Chocolate bis Red Sable

Der besondere Reiz von XL Genesisbullz liegt für viele Liebhaber in der Farbpalette. Der Kennel arbeitet deutlich sichtbar mit braunbasierten Pigmentlinien, im Bully-Kontext häufig als „chocolate“, „liver“ oder umgangssprachlich „rednose“ bezeichnet. Bei den Hündinnen finden sich etwa Tiere in „dark chocolate tricolor“ sowie Nachzucht in „red sable“. Auf der Deckrüdenseite zeigt sich die Linie weitergeführt mit Rüden in „chocolate, white ticked“ sowie champagnerfarbenen Hunden (champagne white, tri carrier), die genetisch in denselben Pigmentkomplex gehören.

Kynologisch betrachtet stehen diese Farbbezeichnungen für Varianten des braunen Pigments (b-Lokus) und seine Kombination mit weiteren Genorten (z. B. Dilution, Agouti, Tan-Point). Während „Blue“ auf verdünntes Schwarz zurückgeht, handelt es sich bei Chocolate/Liver um eine tatsächliche Änderung des Eumelanin-Pigments selbst: schwarze Pigmente werden zu braun umgebaut. Dies wirkt sich nicht nur auf die Fellfarbe, sondern auch auf Nase, Lefzen und Krallen aus.

Ein klassischer „Rednose“-Typ entsteht, wenn:

– die Grundpigmentierung braun/liverbasiert ist (b/b am B-Lokus),
– das Fell über Phäomelanin (Rot-/Brauntöne) dominiert, zum Beispiel in Red, Red Sable oder bestimmten Tricolor-Kombinationen,
– und die Nase statt schwarz in einem harmonierenden Braunton erscheint.

Genau hier setzt XL Genesisbullz an. Der Kennel legt sichtbar Wert auf schwere, korrekt aufgebaute XL-Bullys, deren Pigmentierung konsequent in Richtung Chocolate/Red/Liver geführt wird. Das zeigt sich exemplarisch an Hündinnen wie der dark chocolate tricolor Dronning Ragna und der red sable Hündin Dronning Lagertha sowie an dem chocolate-weißen Deckrüden Konge Ivar. Leberfarbene Linien sind keine zufällige Begleiterscheinung, sondern Teil der Zuchtausrichtung. Während viele Bully-Zuchten farblich sehr breit oder opportunistisch arbeiten, konzentriert sich XL Genesisbullz auf eine klare, in sich stimmige Farbgruppe.

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Aus züchterischer Sicht hat dies mehrere Vorteile:

– Die Zucht kann Pigmentdichte, Augenfarbe und Nase gezielt beobachten und selektieren.
– Es lassen sich charakteristische, ruhige Farbspiele in Chocolate, Red Sable und Champagne mit weißen Abzeichen oder Tricolor-Mustern etablieren.
– Der Kennel kann die Balance zwischen Ästhetik und genetischer Stabilität besser halten, als es bei sehr extremen oder „Mode“-Farben oft der Fall ist.

Diese Farbrichtung hebt sich bewusst vom stark verbreiteten Blue-Spektrum ab, ohne in Richtung fragwürdiger oder disqualifizierender Farbvarianten zu gehen. Bemerkenswert ist, dass XL Genesisbullz trotz klarer Farbvorlieben den strukturellen Rassestandard nicht zugunsten der Farbe opfert. Der Kennel orientiert sich am ABKC-Standard für den XL-Typ: massiver, muskulöser Körperbau, blockiger Kopf, kräftige Knochen und dennoch eine funktionale, bewegliche Anatomie, perfekt für den Hundesport den sie selber betreiben.

Verantwortungsvolle Vermarktung statt „American Bully Instagram-Wurf“

Im Selbstverständnis von XL Genesisbullz ist die Zucht Teil eines größeren Anspruchs. Die Züchter möchten einen Gegenentwurf zu reinen „Instagram-Würfen“ bieten, bei denen Fotos wichtiger sind als Stammbäume, Gesundheitsauswertungen oder nachhaltige Betreuung der Käufer. Sie positionieren sich ausdrücklich gegen Schnellvermehrung, unklare Herkunft und fehlende Untersuchungen der Elterntiere.

Stattdessen wird großer Wert auf:

– Familienaufzucht im Haus,
– strukturierte Sozialisation,
– transparente Kommunikation mit Welpenkäufern,
– und eine langfristige Erreichbarkeit auch nach Abgabe der Hunde gelegt.

Dass die Zucht bereits bei uns in der Züchterliste vorgestellt wird und dort als Beispiel für verantwortungsvolle, gesundheitsfokussierte XL-Zucht präsentiert wird, unterstreicht zusätzlich ihren Anspruch, innerhalb der Szene einen Qualitätsmaßstab zu setzen!

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bullandbully futter

Fazit: Ein Kennel, der Farbe denkt wie Struktur

XL Genesisbullz ist ein Kennel, der zeigt, dass farbliche Spezialisierung, hier auf leberfarbene, rednose-nahe Linien und konsequente Qualitätszucht sich nicht widersprechen müssen. Die Kombination aus nachgedachter Zuchtplanung, klarer Orientierung am ABKC-Rassestandard, umfassenden Gesundheitschecks und fokussierter Farbgenetik macht die Zuchtstätte zu einem spannenden Referenzpunkt für Liebhaber leberfarbener American Bully XL.

In einer Szene, in der Farbe häufig als schneller Blickfang missbraucht wird, nutzt XL Genesisbullz Pigment und Farblinie als das, was sie aus züchterischer Sicht sein sollten: ein präzises Werkzeug, um Typ, Wiedererkennungswert und Qualität einer Linie langfristig zu formen.

XL Genesisbullz

XL Bully Aslan

  • Bullyion

    Bullyion wurde mit der Vision gegründet, eine Plattform zu schaffen, die sich exklusiv mit der American Bully Rasse beschäftigt. Das Magazin hat sich schnell als führende Informationsquelle etabliert und richtet sich an Züchter, Hundebesitzer und Liebhaber der Rasse. Ursprünglich aus Hamburg stammend, wurde Bullyion ins Leben gerufen, um eine Verbindung zwischen der Züchter-Community zu fördern und den Austausch über die Rasse zu erleichtern. Die Hauptintention von Bullyion ist es, verantwortungsvolle Zuchtpraktiken zu unterstützen und qualitativ hochwertige Informationen zu verbreiten. Die Plattform setzt sich dafür ein, dass nur Hunde mit ABKC-Papieren und entsprechender gesundheitlicher Auswertung präsentiert werden, um die Qualität und das Wohlbefinden der Tiere zu fördern. Zudem möchte Bullyion Züchtern und Interessierten hilfreiche Inhalte bieten – von Zuchtinformationen über Gesundheitsthemen bis hin zu Trainings- und Sportempfehlungen. Ein zentraler Aspekt ist die Förderung der verantwortungsvollen Haltung und Zucht, um Missverständnisse über die Rasse zu beseitigen und deren positive Eigenschaften als treue, liebevolle Begleiter hervorzuheben. Bullyion soll eine Community bilden, die auf respektvolle und ethische Zuchtpraktiken setzt.

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