Die herzzerreißende Geschichte von Ernie und Berta: Ein Aufruf zum Umdenken im Umgang mit Hunden

Am 11. Mai 2023 wurde die grausame Beschlagnahmung zweier Hunde zu einem traurigen Anlass, der die erschreckenden Zustände ans Licht brachte, denen diese Hunde ausgesetzt waren. Fast verhungert und halb tot wurden diese beiden armen Seelen, geschätzte 7 und 11 Jahre alt und wahrscheinlich American Bullys, aus einer Wohnung gerettet. Da diese Rasse in Deutschland nicht offiziell anerkannt ist, werden sie unter „American Staffordshire Terrier Mixe“ geführt. Die Bilder dieses schicksalhaften Tages sind schlichtweg erschreckend und schrecklich und sie werfen ein furchtbares Licht auf das, wozu Menschen in der Lage sind.

Ernie und Berta, wie sie vom Tierheim Witten liebevoll getauft wurden, waren bis auf die Knochen abgemagert, mit Liegeschwielen, Wunden und Tumoren übersät. Es war ein entsetzlicher Anblick, der das Mitgefühl und die Empörung vieler Menschen weckte. An diesem schicksalhaften Tag wurden sie gemeinsam mit dem Tierheim Witten und der Polizei gerettet. Doch die Frage, ob sie ihren damals extrem kritischen Gesundheitszustand überleben würden, blieb ungewiss.

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Trotz ihrer traumatischen Vergangenheit, bei der Berta höchstwahrscheinlich Welpen zur Welt bringen musste, waren Ernie und Berta von Natur aus ruhige und sanfte Seelen. Sie genossen jede Form von menschlicher Aufmerksamkeit und begegneten den Menschen stets freundlich und dankbar.

Ernie und Berta hatten eine starke Bindung zueinander entwickelt und das Tierheim Witten versuchte, sie gemeinsam zu vermitteln. Doch der plötzliche Tod von Berta zerschmetterte diese Hoffnung. In den letzten Wochen ihres Lebens durfte Berta jedoch endlich erfahren, was es bedeutet, geliebt und gepflegt zu werden, dank der Fürsorge der Tierheimmitarbeiter und Pfleger.

Diese bewegende Geschichte berührte die Herzen vieler, darunter auch den Helden: Jakob, Ferdi und Jakob, die beschlossen, ihr gesamtes Geburtstagsgeld zu spenden, um das Tierheim Witten zu unterstützen.

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Die Geschichte von Ernie und Berta, obwohl von unvorstellbarer Grausamkeit geprägt, verdeutlicht nachdrücklich die Notwendigkeit eines grundlegenden Umdenkens in Bezug auf den Erwerb und die Pflege von Haustieren, insbesondere Hunden.

Die Vermutung, dass Berta aufgrund ihres Gesäuges möglicherweise Welpen austrug, legt einen kritischen Fokus auf das immer noch weitverbreitete Problem der unkontrollierten Hundezucht beziehungsweise der sinnlosen Vermehrerrei. Es ist an der Zeit, diese sinnlose Vermehrung von Hunden zu beenden und die Nachfrage nach Welpen aus absolut unseriösen Quellen ernsthaft zu überdenken.

Es sollte betont werden, dass es für nahezu jede Hunderasse verantwortungsbewusste Züchter gibt, die strenge Standards und ethische Praktiken einhalten. Ebenso bietet sich die Möglichkeit, einem Hund aus einem deutschen Tierheim oder Tierschutzverein ein neues Zuhause zu schenken, wo zahlreiche Tiere auf Rettung und Liebe warten.

Die Adoption aus zweifelhaften Quellen führt oft nur zu weiterem Leid und meistens auch zur Unzufriedenheit bezüglich der Charaktereigenschaften oder der Gesundheit der Hunde und sollte vermieden werden.

Der tragische Fall von Ernie und Berta wirft erneut ein grelles Licht auf die Schwächen des Rechtstaatssystem in Deutschland und anderswo. Es zeigt, dass es an der dringend notwendigen Überwachung, Fachwissen und vor allem Empathie im Umgang mit Tieren mangelt.

Diese Geschichte sollte eine dringende Aufforderung sein, unser Verhalten und unsere Einstellungen in Bezug auf Haustiere zu überdenken. Die Schutzbedürftigkeit von Tieren und die Verantwortung, die mit ihrer Pflege einhergeht, müssen im Mittelpunkt unserer Entscheidungen stehen. Wir alle sollten inspiriert werden, die Bedeutung von verantwortungsbewusster Tierhaltung zu erkennen und konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um Tierquälerei zu verhindern und Tieren ein Leben in Sicherheit und Liebe zu ermöglichen. Ebenso sollte man Mitmenschen immer dazu ermutigen, Missstände jeglicher Art anzuzeigen.

In der aktuellen Zeit sind unsere Tierheime besonders auf unsere Hilfe angewiesen – jeder Euro oder Sachgegendstand kann helfen – genauso wie das Gassigehen mit einem Hund aus dem Tierheim.

Hier erfahrt ihr, wie ihr dem Tierheim Witten helfen könnt: https://www.tierheim-witten.de/spenden-fuers-tierheim/

Quelle und Fotos: Tierheim Witten

Bullyion

Bullyion wurde mit der Vision gegründet, eine Plattform zu schaffen, die sich exklusiv mit der American Bully Rasse beschäftigt. Das Magazin hat sich schnell als führende Informationsquelle etabliert und richtet sich an Züchter, Hundebesitzer und Liebhaber der Rasse. Ursprünglich aus Hamburg stammend, wurde Bullyion ins Leben gerufen, um eine Verbindung zwischen der Züchter-Community zu fördern und den Austausch über die Rasse zu erleichtern. Die Hauptintention von Bullyion ist es, verantwortungsvolle Zuchtpraktiken zu unterstützen und qualitativ hochwertige Informationen zu verbreiten. Die Plattform setzt sich dafür ein, dass nur Hunde mit ABKC-Papieren und entsprechender gesundheitlicher Auswertung präsentiert werden, um die Qualität und das Wohlbefinden der Tiere zu fördern. Zudem möchte Bullyion Züchtern und Interessierten hilfreiche Inhalte bieten – von Zuchtinformationen über Gesundheitsthemen bis hin zu Trainings- und Sportempfehlungen. Ein zentraler Aspekt ist die Förderung der verantwortungsvollen Haltung und Zucht, um Missverständnisse über die Rasse zu beseitigen und deren positive Eigenschaften als treue, liebevolle Begleiter hervorzuheben. Bullyion soll eine Community bilden, die auf respektvolle und ethische Zuchtpraktiken setzt.

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